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Ranking-Faktoren: Darauf kommt es bei Google an

Ranking-Faktoren: Darauf kommt es bei Google an

„Google Ranking-Faktoren“: Das sind jene Kriterien einer Website, nach denen der Suchmaschinen-Riese Google seine Suchergebnisse reiht. Diese Faktoren sind laufenden Veränderungen unterzogen und sind dementsprechend gewissermaßen ein Mysterium für so manchen Webmaster. Licht ins Dunkel bringen hier unter anderem einige Studien – für das deutschsprachige Google-Universum ist hier vor allem die Studie zu Ranking-Faktoren von Searchmetrics erwähnenswert. Die interessanten Ergebnisse möchte ich im Rahmen dieses Beitrages kurz zusammenfassen und näher erläutern.

Studie zu Googles Ranking-Faktoren 2013 von Searchmetrics

Wie schon 2012 hat das Team von Searchmetrics untersucht, was Seiten mit Top-Rankings von weniger erfolgreichen Inhalten unterscheidet. Man bezieht sich dabei auf die Deutsche Version von Google. Vorweg: Die Resultate der Studie sind äußerst interessant und durchaus auch aussagekräftig. Viele weniger kritische Interessenten vergessen allerdings etwas wichtiges. Korrelation ist nicht gleich Kausalität! Es geht um die Analyse von Website-Eigenschaften und nicht um die detailierte „Entschlüsselung“ von Googles Algorithmus. Trotzdem lassen sich aus der Studie selbstverständlich einige (berechtigte) Annahmen ableiten.

Das Ranking und die wichtigsten Neuerungen

Sehen wir uns nun die Resultate der Untersuchung im Detail an. Folgende Punkte erachte ich als äußerst interessant. Diese sollen hier herausgegriffen und interpretiert werden:

  • Die Anzahl der Backlinks von Drittseiten ist immer noch immens wichtig. Allerdings geht der Trend trotzdem weg von der reinen Quantität, hin zu Diversität (Verschiedenartigkeit der verlinkenden Websites) und Qualität (Stärke der Backlinks). Daraus folgt: Harte Keywordoptimierung verliert gewaltig an Sinnhaftigkeit. Das zeigt sich auch daran, dass Ankertexte der Hyperlinks weniger wichtig werden. Das selbe gilt für reine „Keyword-Domains“.
  • OnPage-Technik wird immer stärker zur Grundbedingung guter Rankings. Nicht mehr und nicht weniger. Suchmaschinenoptimierte Seiten haben üblicherweise kürzere URLs und Titel. Es macht heute wieder mehr Sinn, das Keyword in Meta-Description, Titel und Headline zu packen. Die Position des Keywords im Titel ist wichtig (möglichst weit links), die Keyword-Dichte an sich hat aber jegliche Bedeutung verloren. Wichtiger Performance-Faktor ist die Seitenladezeit.
  • Betrachten wir den Content selbst, so wird es wieder wichtiger, längere Texte zu formulieren. Während die Titel  also möglichst kurz gehalten werden sollten, ist umfangreicher Content von großer Bedeutung. Dieser sollte auch mit Medien (Bilder, Videos etc.) angereichert werden. Interne Links sollten, wenn immer für den User sinnvoll, verwendet werden.
  • Auch wenn anzunehmen ist, dass Shares in sozialen Netzwerken noch keine effektiven Auswirkungen auf das Ranking haben, so attestiert die Searchmetrics-Studie den „Social Signals“ eine interessante Rolle. Diese korrelieren nämlich extrem stark mit guten Google-Rankings. Hier wird einmal mehr deutlich, wie sehr qualitativ hochwertiger Content heutzutage in vielerlei Hinsicht gefragt ist.

Ansonsten ist noch erwähnenswert, dass Brands (Websites von Marken) auffällig bevorzugt werden. Die Studie lässt gar die Interpretation zu, Google hätte die Top-Positionen prinzipiell für Brands vorgesehen. Jedenfalls müssten diese wesentlich weniger Google Ranking-Faktoren erfüllen, um vorne dabei zu sein.

Google Ranking Faktoren Korrelationen

Auszug der Top-Korrelationen der Studie – Quelle/Credits: Searchmetrics

Eine Sonderrolle nimmt auch Wikipedia ein. Die Online-Enzyklopädie ist verstärkt in den Top-3 vertreten und auch andere Positionen in den SERPs scheinen speziell für Wikipedia „reserviert“ zu sein.

Fazit

Die Searchmetrics-Studie bzw. die hier genannten Punkte verdeutlichen also: Suchmaschinenoptimierung ist nicht mehr stupide Fokusierung auf Keywords. Der Content steht im Mittelpunkt und sollte umfangreich sowie spannend sein. Einwandfreie Seiten- und Server-Technik wird zum Grundstein des Online-Erfolges. Einmal mehr möchte ich aber hinzufügen: Korrelation ist nicht gleich Kausalität! Was genau nun Googles Ranking-Faktoren sind, kann man nicht sagen. Die Studie hilft aber, fundierte Vermutungen aufzustellen.

Wer sich die Ergebnisse im Detail ansehen möchte, kann sich auf der Searchmetrics-Übersichtsseite der Studie das Whitepaper downloaden. Einfach rechts (optional) die Daten ausfüllen und absenden und schon wird der Download verfügbar.

 

Ist SEO nur mehr ein Instrument von Content Marketing?

Ist SEO nur mehr ein Instrument von Content Marketing?

Gutes Content Marketing schafft interessante Inhalte, die auch zur Zielgruppe passen. SEO sorgt in weiterer Folge für Top-Platzierungen dieser Inhalte in den Suchmaschinen. Content Marketing und SEO: das gehört, wenn man im Online-Bereich ein durchdachtes Konzept umsetzen will, zwingend zusammen. Doch ist Suchmaschinenoptimierung nur eines von vielen Instrumenten der Content-Marketing-Strategie? Oder ist der Sachverhalt gar gänzlich umgekehrt? Diesen Fragen wollen wir in diesem Beitrag nachgehen und dadurch veranschaulichen, warum eigentlich beides nicht (mehr) so ganz zutrifft.

Qualitativ hochwertiger Content ist Trumpf

Früher war es möglich, durch gezielte SEO-Maßnahmen wie Keyword-Stuffing, ohne viel Aufwand starke Rankings in der Suchmaschine zu erzielen. Auch wenn man immer noch Möglichkeiten hat, durch SEO-Tricks zu Erfolgen zu kommen, ist ein Trend nicht von der Hand zu weisen: Guter und spannender Content wird immer wichtiger.

Google und Konsorten versuchen ihren Algorithmus dahingehend zu trimmen, dass Qualität den wichtigsten Stellenwert einnimmt. Versucht haben sie dies wohl schon immer, aber seit den letzten Google-Updates (mehr dazu im Posting zum Panda-Update) sind die Effekte auch in der Praxis deutlicher erkennbar. Diese Zeiterscheinung wird in einer schematischen Darstellung im Rahmen eines Mashable-Postings von Shane Snow wunderbar zur Schau gestellt:

Content Marketing und SEO - Schnittmenge

Credits: Mashable.com

Demnach interpretiert ist guter Content also die Schnittmenge aus viralen Inhalten und optimierten Website-Strukturen. Die Grafik zeigt den zuvor angesprochenen Trend – es wird klar, wo die Reise hingeht.

SEO als Waffe im Ranking-Battle

Immer mehr (wenn auch verhältnismäßig noch etwas zu wenige) Online-Akteure haben diesen „Paradigmenwechsel“ erkannt. Auch wenn SEO-Maßnahmen alleine nicht mehr der große Bringer sein können, sind diese nach wie vor ein fester Bestandteil erfolgreicher Online-Projekte.

Suchmaschinenoptimierung garantiert, dass Ihr mit viel Aufwand erstellter Qualitäts-Content auch gefunden und gelesen wird. Ein Werkzeug, auf das man nicht verzichten sollte. Wichtig ist, dass die Trends in Richtung Qualität dabei nicht übersehen werden. Im Zusammenspiel von Content Marketing und SEO möchte ich folgende Basics zur „inhaltsorientierten Suchmaschinenoptimierung“ aufzeigen:

  • Keyword-Recherche ist wichtig, man sollte sich aber nicht nur auf einige wenige Keywords reduzieren
  • Man muss sich über die Zielgruppe bewusst sein und den Fokus auf relevante Inhalte legen
  • „Überoptimierte“ Texte müssen stets vermieden werden – sie haben negative Effekte
  • Ihre Inhalte müssen eine echte Hilfestellung sein, damit diese geshared werden und Backlinks generieren
  • Achten Sie in allen Belangen auf die einfache Lesbarkeit ihrer Texte

Diese Liste würde sich freilich nahezu unendlich erweitern lassen. Die hier genannten Punkte sollen nur verdeutlichen, wie sehr guter Content und gute Suchmaschinen-Rankings in Gegenwart und Zukunft korrelieren.

Fazit

SEO ist weder ein reines Instrument von Content Marketing, noch kann guter Content alleine „Bäume ausreißen“. Es ist viel mehr ein Zusammenspiel verschiedener Maßnahmen, die im Endeffekt ein Erfolgsrezept bringen: Einwandfreier Content, der eine echte Hilfestellung darstellt und gleichermaßen zu Shares motiviert.

Gute Suchmaschinen-Rankings mit Nachhaltigkeit zeichnen sich immer mehr sowohl durch inhaltliche Qualität, als auch durch geschickte SEO-Maßnahmen aus.

 

Mit Gastartikel die Reputation und den Traffic steigern

Mit Gastartikel die Reputation und den Traffic steigern

Gastartikel sind eine oft unterschätzte Möglichkeit, die eigene Reputation in der jeweiligen Branche zu steigern. Zusätzlich dazu kann man dadurch auch eine Menge Traffic für die eigene Seite abgreifen. In diesem Beitrag sehen wir uns an, welche Möglichkeiten es puncto Gastartikel auf Blogs bzw. Websites gibt und wie man dabei das Optimum herausholt. Gerne können Sie auch Ihre Erfahrungen am Ende des Beitrages mitteilen.

Gastartikel – Die beiden Möglichkeiten

Grundsätzlich sind für uns diese beiden Varianten interessant:

  • Selbst Gastbeiträge verfassen
  • Im eigenen Blog Beiträge von Experten anbieten

Pflegt man bereits intensiven Kontakt mit anderen Seitenbetreibern, bietet sich natürlich eine Kooperation an. Oft genügt dann eine Anfrage, um die Zusage für einen Gastartikel zu erhalten. Ist man selbst auf der Suche nach zusätzlichen Content für die eigene Seite, sollte man dabei beachten, dass die jeweiligen Inhalte den Ergebnissen der eigenen Zielgruppenanalyse entsprichen. Das nur qualitativ hochwertige Beiträge von echten Experten zum Thema akzeptiert werden sollte versteht sich von selbst: Content ist King!

Bei beiden Varianten entsteht, bei richtiger Umsetzung, eine Win-Win-Situation für die beteiligten Seitenbetreiber. In den folgenden Abschnitten wollen wir uns nun näher ansehen, wo jeweils die Vor- und Nachteile der Vorgehensweisen liegen und was besonders zu beachten ist.

Variante 1 – Gastartikel für andere Websites anfertigen

Die wichtigsten Tipps auf einem Blick:
  • Der eigene Beitrag sollte in rennomierten Blogs untergebracht werden
  • Um das möglich zu machen ist guter Content absolute Pflicht
  • Stil und Inhalt nah an der eigenen Website halten
  • Einen Backlink auf die eigene Seite einbauen; dabei ein relevantes Keyword als Ankertext wählen
  • Ansonsten mit Eigenwerbung sparsman umgehen und lieber hilfreiche Drittseiten verlinken – das sorgt für Qualität!
Gastartikel schreiben – das ist zu beachten

Am schwierigsten gestaltet sich wohl die Suche nach dem passenden Kooperationspartner. Die Seite sollte zur eigenen Nische passen und eine gewisse Reichweite aufweisen können. Solange die Qualität stimmt, freuen sich aber natürlich auch die großen Player über kostenlosen Content. Wenn Sie Ihr Projekt gerade erst gestartet haben, kann ein veröffentlichter Gastartikel den notwendigen Aufmerksamkeits-Boost zu Beginn bringen.

Viele Blogs bieten gleich direkt ein separates Kontaktformular für Gastartikel an. Machen Sie davon Gebrauch und geben Sie gleich bei dieser Anfrage alle notwendigen Informationen zu Ihrem Plan. Das erhöht die Chancen auf ein Zustandekommen der Kooperation beträchtlich.

Haben Sie den Beitrag erstmal platziert, wird Ihr „Partner“ natürlich Maßnahmen setzen, um durch den Gastartikel möglichst viel Traffic auf seine Seite zu lenken. Ist Ihr Posting so gut, dass er auch in Social-Media-Kanälen hohe Wellen schlagen kann, dann werden Sie zusätzlich zum bereits gesetzten Backlink doppelt profitieren. Gastartikel zu verfassen kann sich enorm lohnen.

Fazit

Neben Aufmerksamkeit für den eigenen Content stärkt der gesetzte Backlink auch effektiv das Suchmaschinenranking Ihrer Website. Gepaart mit weiteren Maßnahmen kann das echte Erfolge bescheren. Bei all den Vorteilen darf man aber nicht vergessen, dass das Erstellen eines Qualitätsbeitrages enorm viel Aufwand darstellen kann. Im Endeffekt müssen Sie sich diese Frage(n) stellen: Gibt es passende Partnerseiten am Markt und verfüge ich über die notwendigen Ressourcen?

Variante 2 – Selbst Gastartikel einbauen

Die wichtigsten Tipps auf einem Blick:
  • Das Zulassen von Gastartikeln auf der eigenen Website kann guten Content bringen
  • Zeigen Sie sich stets kritisch und artikulieren Sie genaue Richtlinien
  • Man sollte immer offen für Innovationen sein, der Beitrag muss aber unbedingt zur eigenen Zielgruppe passen
  • Gastartikel kann und sollte man Einstreuen, die eigenen Beiträge sollten aber stets überwiegen.
Gastartikel zulassen – das ist zu beachten

Hat man sich dazu entschlossen, Gastartikel innerhalb des eigenen Angebots zuzulassen, so profitiert man von Qualitäts-Content, der in der Regel keine Zusatzkosten verursacht. Außerdem spart man dadurch wertvolle Zeit. Um die angesprochene Qualität zu gewährleisten, sollten Sie eine gesunde Portion kritisches Denken an den Tag legen. Ist der potenzielle Artikelschreiber wirklich ein Experte auf diesem Gebiet? Wirkt der Inhalt einwandfrei und bietet einen echten Mehrwert für die eigenen User?

Wird dies eingehalten, kann man sich in der Regel über einen deutlichen Traffic-Zuwachs freuen. Der Gastartikel-Schreiber wird üblicherweise selbst Promotion-Maßnahmen treffen. Das bringt frische Besucher, die sich im Idealfall Ihre Seite näher ansehen und im Endeffekt zu zufriedenen Kunden werden.

Noch ein Nachsatz zur Qualität: Ein Gastbeitrag impliziert natürlich stets eine Gewisse Expertise des Autors. Dementsprechend kritisch werden die eigenen Leser das Posting unter die Lupe nehmen. Spätesten hier sollte klar werden: Verlangt man nicht hervorragende Qualität, wird der sprichwörtliche Schuss nach hinten los gehen.

Achtung: das Maß ist das Ziel. Bringen Sie gelegentlich einen guten Gastbeitrag, wird es die Leserschaft lieben. Übertreiben Sie es jedoch und verschleudern noch dazu Links en masse, dann hat Google unter Umständen etwas dagegen. Blogger Peer Wandiger hat dazu einen informativen Beitrag publiziert. Linktausch – vor allem gegen Bezahlung – wird nämlich seitens des Konzernriesens gar nicht gerne gesehen. Eine Abstrafung hätte fatale Folgen für Ihr Suchmaschinenranking!

Fazit

Expertenbeiträge ins eigene Content-Angebot einzubauen macht in vielerlei Hinsicht Sinn. Man spart Zeit, die man beispielsweise in die Recherche für zukünftige Artikel investieren kann. In der Regel ist der Kooperationspartner mit einem Backlink und etwas Promotion zufrieden und Sie müssen keine finanziellen Ressourcen opfern. Stimmt nicht nur die Qualität, wird auch der eigene Traffic deutlich steigen. Vorsicht ist bei Linktausch geboten; Google ist wachsam. Die Entscheidung, die Sie noch treffen müssen: Passen Beiträge von externen Experten in Ihr Konzept? Wenn ja können Sie sich bestimmt über einige Benefits freuen.