Gastartikel sind eine oft unterschätzte Möglichkeit, die eigene Reputation in der jeweiligen Branche zu steigern. Zusätzlich dazu kann man dadurch auch eine Menge Traffic für die eigene Seite abgreifen. In diesem Beitrag sehen wir uns an, welche Möglichkeiten es puncto Gastartikel auf Blogs bzw. Websites gibt und wie man dabei das Optimum herausholt. Gerne können Sie auch Ihre Erfahrungen am Ende des Beitrages mitteilen.
Gastartikel – Die beiden Möglichkeiten
Grundsätzlich sind für uns diese beiden Varianten interessant:
- Selbst Gastbeiträge verfassen
- Im eigenen Blog Beiträge von Experten anbieten
Pflegt man bereits intensiven Kontakt mit anderen Seitenbetreibern, bietet sich natürlich eine Kooperation an. Oft genügt dann eine Anfrage, um die Zusage für einen Gastartikel zu erhalten. Ist man selbst auf der Suche nach zusätzlichen Content für die eigene Seite, sollte man dabei beachten, dass die jeweiligen Inhalte den Ergebnissen der eigenen Zielgruppenanalyse entsprichen. Das nur qualitativ hochwertige Beiträge von echten Experten zum Thema akzeptiert werden sollte versteht sich von selbst: Content ist King!
Bei beiden Varianten entsteht, bei richtiger Umsetzung, eine Win-Win-Situation für die beteiligten Seitenbetreiber. In den folgenden Abschnitten wollen wir uns nun näher ansehen, wo jeweils die Vor- und Nachteile der Vorgehensweisen liegen und was besonders zu beachten ist.
Variante 1 – Gastartikel für andere Websites anfertigen
Die wichtigsten Tipps auf einem Blick:
- Der eigene Beitrag sollte in rennomierten Blogs untergebracht werden
- Um das möglich zu machen ist guter Content absolute Pflicht
- Stil und Inhalt nah an der eigenen Website halten
- Einen Backlink auf die eigene Seite einbauen; dabei ein relevantes Keyword als Ankertext wählen
- Ansonsten mit Eigenwerbung sparsman umgehen und lieber hilfreiche Drittseiten verlinken – das sorgt für Qualität!
Gastartikel schreiben – das ist zu beachten
Am schwierigsten gestaltet sich wohl die Suche nach dem passenden Kooperationspartner. Die Seite sollte zur eigenen Nische passen und eine gewisse Reichweite aufweisen können. Solange die Qualität stimmt, freuen sich aber natürlich auch die großen Player über kostenlosen Content. Wenn Sie Ihr Projekt gerade erst gestartet haben, kann ein veröffentlichter Gastartikel den notwendigen Aufmerksamkeits-Boost zu Beginn bringen.
Viele Blogs bieten gleich direkt ein separates Kontaktformular für Gastartikel an. Machen Sie davon Gebrauch und geben Sie gleich bei dieser Anfrage alle notwendigen Informationen zu Ihrem Plan. Das erhöht die Chancen auf ein Zustandekommen der Kooperation beträchtlich.
Haben Sie den Beitrag erstmal platziert, wird Ihr „Partner“ natürlich Maßnahmen setzen, um durch den Gastartikel möglichst viel Traffic auf seine Seite zu lenken. Ist Ihr Posting so gut, dass er auch in Social-Media-Kanälen hohe Wellen schlagen kann, dann werden Sie zusätzlich zum bereits gesetzten Backlink doppelt profitieren. Gastartikel zu verfassen kann sich enorm lohnen.
Fazit
Neben Aufmerksamkeit für den eigenen Content stärkt der gesetzte Backlink auch effektiv das Suchmaschinenranking Ihrer Website. Gepaart mit weiteren Maßnahmen kann das echte Erfolge bescheren. Bei all den Vorteilen darf man aber nicht vergessen, dass das Erstellen eines Qualitätsbeitrages enorm viel Aufwand darstellen kann. Im Endeffekt müssen Sie sich diese Frage(n) stellen: Gibt es passende Partnerseiten am Markt und verfüge ich über die notwendigen Ressourcen?
Variante 2 – Selbst Gastartikel einbauen
Die wichtigsten Tipps auf einem Blick:
- Das Zulassen von Gastartikeln auf der eigenen Website kann guten Content bringen
- Zeigen Sie sich stets kritisch und artikulieren Sie genaue Richtlinien
- Man sollte immer offen für Innovationen sein, der Beitrag muss aber unbedingt zur eigenen Zielgruppe passen
- Gastartikel kann und sollte man Einstreuen, die eigenen Beiträge sollten aber stets überwiegen.
Gastartikel zulassen – das ist zu beachten
Hat man sich dazu entschlossen, Gastartikel innerhalb des eigenen Angebots zuzulassen, so profitiert man von Qualitäts-Content, der in der Regel keine Zusatzkosten verursacht. Außerdem spart man dadurch wertvolle Zeit. Um die angesprochene Qualität zu gewährleisten, sollten Sie eine gesunde Portion kritisches Denken an den Tag legen. Ist der potenzielle Artikelschreiber wirklich ein Experte auf diesem Gebiet? Wirkt der Inhalt einwandfrei und bietet einen echten Mehrwert für die eigenen User?
Wird dies eingehalten, kann man sich in der Regel über einen deutlichen Traffic-Zuwachs freuen. Der Gastartikel-Schreiber wird üblicherweise selbst Promotion-Maßnahmen treffen. Das bringt frische Besucher, die sich im Idealfall Ihre Seite näher ansehen und im Endeffekt zu zufriedenen Kunden werden.
Noch ein Nachsatz zur Qualität: Ein Gastbeitrag impliziert natürlich stets eine Gewisse Expertise des Autors. Dementsprechend kritisch werden die eigenen Leser das Posting unter die Lupe nehmen. Spätesten hier sollte klar werden: Verlangt man nicht hervorragende Qualität, wird der sprichwörtliche Schuss nach hinten los gehen.
Achtung: das Maß ist das Ziel. Bringen Sie gelegentlich einen guten Gastbeitrag, wird es die Leserschaft lieben. Übertreiben Sie es jedoch und verschleudern noch dazu Links en masse, dann hat Google unter Umständen etwas dagegen. Blogger Peer Wandiger hat dazu einen informativen Beitrag publiziert. Linktausch – vor allem gegen Bezahlung – wird nämlich seitens des Konzernriesens gar nicht gerne gesehen. Eine Abstrafung hätte fatale Folgen für Ihr Suchmaschinenranking!
Fazit
Expertenbeiträge ins eigene Content-Angebot einzubauen macht in vielerlei Hinsicht Sinn. Man spart Zeit, die man beispielsweise in die Recherche für zukünftige Artikel investieren kann. In der Regel ist der Kooperationspartner mit einem Backlink und etwas Promotion zufrieden und Sie müssen keine finanziellen Ressourcen opfern. Stimmt nicht nur die Qualität, wird auch der eigene Traffic deutlich steigen. Vorsicht ist bei Linktausch geboten; Google ist wachsam. Die Entscheidung, die Sie noch treffen müssen: Passen Beiträge von externen Experten in Ihr Konzept? Wenn ja können Sie sich bestimmt über einige Benefits freuen.