Die Diskussion um Native Advertising hat im deutschsprachigen Raum richtig Fahrt aufgenommen. Die intensiv debattierte neue Spielart des Online-Advertisings spaltet die Werbe- und Medienwelt in zwei Lager.
Ist sie für die einen eine für den Kunden nutzenstiftende, nicht störende und damit funktionierende Werbeform, ist sie für die anderen die endgültige Selbstaufgabe der Medien. Die wichtige Trennung zwischen Redaktion und Werbung werde aufgegeben und damit mittelfristig der Glaubwürdigkeitsverlust der (Qualitäts-)Medien in Kauf genommen, heißt es.
Zur Erinnerung: Bei Native Advertising geht es im Prinzip darum, dass Werbung als redaktionell aufbereiteter Content verpackt auf News-Portalen im Internet platziert wird. Klickt der User, wird er zu einer neuen Seite und damit zur eigentlichen Werbebotschaft geführt.
Aus unserer Sicht ist klar: Native Advertising ist eine spannende Entwicklung in eine richtige Richtung. Wie immer bei neuen Trends gibt es aber selbstverständlich gewissen Spielraum, eine gute Idee immer weiter zu verfeinern und damit auch zu verbessern. Eine dieser weiter verbesserten Native-Advertising-Methoden ist Content Driven Advertising.
Der nächste Evolutionsschritt im Native Advertising
Content Driven Advertising ist konsequent zu Ende gedachtes Native Advertising. Eine der Schwächen des aktuellen Standes in der redaktionell aufbereiteten Werbung ist ja, dass es dem Nutzer gegenüber ein Versprechen gibt, welches es nicht immer einlösen kann. Interessante Inhalte werden beispielsweie in sogenannten „Content Boxen“ angerissen. Diese Inhalte sind eigentlich Werbung, die vermeintlich redaktionell aufbereitet wird. Ein Klick darauf führt den User zur Kampagnenwebsite des werbenden Unternehmens geführt.
Grundsätzlich wird hier schon viel richtig gemacht. Nutzer sind gegenüber blinkender und blitzender Bannerwerbung abgestumpft und haben gelernt, sie auszublenden. Ein immer größerer Teil verwendet Adblocker und kommt schon aufgrund dieser technischen Lösung gar nicht in Kontakt mit den Werbebotschaften.
Eine reaktionelle Anmutung von Werbung ist definitiv eine richtige Maßnahme, um Marketinginhalte wieder an die Frau und den Mann zu bekommen. Das Problem hierbei, der User fühlt sich in der Userjourney gestört. Er verlässt mit dem Klick die von die Webseite auf der sich gerade befindet und wird auf die Seite des Werbetreibenden weitergeleitet. Ein klarer Bruch im Surfverhalten und ein Vertraunensverlust in den Publisher. Auf den Punkt gebracht, der User führt sich in die Irre geführt.
Vertrauen durch Content Driven Advertising
Content Driven Advertising geht den einen Schritt weiter. Hier wird dem Konsumenten ein redaktionell aufbereitetes Thema im Look & Feel des Mediums angeboten. Wichtig dabei ist, dass es sich um sehr hochwertigen, neutralen Content mit definitivem Mehrwert für den Nutzer handelt. Dieser Content ist werbefrei; er will nicht verkaufen. Der einzige, aber umso wichtigere Zweck des Inhaltes an dieser Stelle ist es, eine Zielgruppe zu selektieren, die definitiv an einem bestimmten Thema Interesse hat. Und das ermöglicht eben nur hochwertig aufbereiteter Mehrwert-Content.
Klickt der potenzielle Kunde nun auf den Teaser, weil er Lust auf mehr hat, kommt er auf eine Unterseite des Mediums, auf dem er sich befindet. Der eigentliche Content bleibt dabei konsequent werbefrei. Allerdings bekommt nun der Werber auf dieser Seite seine Bühne.
Um den eigentlichen Content ist nun Platz für die Werbebotschaften – allerdings nicht platte und blinkende „Kauf mich“-Werbebanner, sondern intelligente und zur Interaktion einlandende Werbemittel. Content Driven Advertising macht alle glücklich: das Medium behält den Leser auf seiner Seite und verdient Geld mit Werbung, der Werber kann seine Botschaften einer Zielgruppe präsentieren, die 100-prozentig Interesse an seinem Thema hat und sich überdurchschnittlich lange mit seiner Werbung beschäftigt und der Leser findet das, was er auf einer Medienseite erwartet – nämlich hochqualitativen Content. Da die Werbung, die er dabei findet, seinem Interesse entspricht und noch dazu intelligent aufbereitet ist, interagiert er mit ihr, was in weiterer Folge für tolle Performance-Werte sorgen kann.
Letzteres in höchstem Maße: unsere Content-Driven-Advertising-Kampagenen auf www.asklubo.com bringen Klickraten und Performance-Werte auf Standard-Werbeformate, die ein Vielfaches höher sind als üblich. Die Interaktionsraten auf Slideshow-Ads erreichen wahre Traumwerte.
Dass Content Driven Advertising funktioniert, haben wir also gezeigt. Für uns geht es jetzt darum, diese Methode zu perfektionieren und natürlich auszuweiten. Wir arbeiten intensiv daran und bleiben am Thema – schon bald gibt es Neues!